02.07.2011 - Samstag, 2. Juli

Gestern und heute wurde allgemein viel mit Pampe gearbeitet. So etwa diese mittlerweile eingegipste Dose:

Auch im Lager wurden die Kabel ordnungsgemäß in der Wand versenkt:

Oder der Übergang an der Küche. Demnächst sollen hier Fliesen bis zum Bad verlegt werden.

Ebenfalls wurde die Wand an der Treppe verspachtelt. Außerdem wurden auf der Außenseite weitere Bretter hinzugefügt:

Außerdem wurde der Kabelkanal bis zum Fenster verlängert. Dazu mussten noch neue Schienen zugeschnitten werden. Bereits am Ende des Tages hängen alle Träger:

03.07.2011 - Sonntag, 3. Juli

An der Treppe wurde weiter gespachtelt. Zusätzlich wurden an den Kanten Metall angebracht, um eine saubere Kante zu produzieren.

Die Bodenplatten des Kanals wurden bereits auf die Schienen gelegt und ein Teilstück ausgerichtet und verschraubt.

Nachdem gestern neue anthrazitfarbene Fliesen beschafft wurden, wurde die Küche innerhalb von drei Stunden komplett gefliest:

Allerdings wurde vergessen, noch einen Kasten Mate beiseite zu stellen. Bis zum nächsten Wochenende sollte das Lager allerdings wieder erreichbar und das Überleben somit gesichert sein.

09.07.2011 - Samstag, 9. Juli

Heute gab es im Wesentlichen drei Baustellen: Der Kabelkanal (wie immer), die Verplankung an der Treppe (mal wieder) und Fliesenlegen im Flur (schon wieder).

Der Kabelkanal wurde in gewohnt akrobatischen Aktionen weitergebaut, inzwischen liegt zwischen Deckensturz und Kanal sogar schon der erste Deckel.

Nachdem letztes Wochenende festgestellt wurde, dass Fliesen zwar unheimlich anstrengend zu legen, aber sonst schon 'ne sehr coole Sache sind, wurde damit heute direkt weitergemacht. Der Flur ist jetzt zu großen Teilen eingefliest, der Rest folgt nächstes Wochenende. Diesmal haben wir auch daran gedacht, eine Brücke drüber zu legen, so dass man trotzdem noch in die hinteren Lager kommt.

An der Treppe hängen mal wieder ein paar neue Gipskartonplatten, die restliche Wand wurde mit Bindemittel bestrichen. Der Plan ist, mit Hilfe von Putz Gipskartonplatten draufzukleben.

Mal was ganz anderes: Löcher mit Kabeln in den Wänden haben wir schon länger, die Ersten sehen nun tatsächlich wie Steckdosen aus.

10.07.2011 - Sonntag, 10. Juli

Business As Usual. Die Wand um das Fenster wurde mit Wandfüller bearbeitet.

Die gestern vorbereitete Wand ist jetzt um eine Gipskartonplatte reicher, diesmal aber nicht mit Schrauben und Holz befestigt, sondern mit Gipsputz drangeklebt. Nach anfänglicher Skepsis, ob das denn wirklich so geht, und schnellen Nachbesserungen (Hurra, alles schief!), sind wir mit dem Resultat jetzt ziemlich zufrieden.

Noch mehr Steckdosen gab's natürlich auch.

Und... *tamtamtam* der Kabelkanal!

Wände und Foobar sind quasi fertig, also konnten wir uns heute damit beschäftigen, wie wir denn die Deckel draufmachen. Und zwar unter Berücksichtigung aller zu berücksichtigenden Sachen:

  • Brandschutz (2-lagig mit mindestens 5cm Überlappung)
  • Chaosfreundlich (regelmäßiges Verlegen neuer Kabel ohne großen Aufwand)
  • Haltbar (die Fireboardplatten sind relativ bröselig, vor allem, wenn sie beim Bewegen der Deckel irgendwo langschaben)

Die Wände des Kabelkanals sind ebenfalls zweilagig und versetzt, was das ganze auch nicht einfacher macht.

Der Ursprüngliche Plan (1) sah vor, die Platten immer gleich versetzt zu bauen und dann schön dicht aneinanderzuschieben. Wenn man später neue Kabel ziehen will, muss man sich einen beliebigen Deckel nehmen, links anheben, ein Stück nach links schieben und dann komplett rausnehmen.

Das Problem dabei ist nur, dass das Fireboard bei dem Rumgeschiebe sofort anfängt, zu bröseln. Es ist zwar toll, wenn es Glasfaser regnet, aber Sinn der Sache ist das nicht. Außerdem ist so ein Deckel schon recht schwer, die Handhabung ist also auch alles andere als gut.

Die nächste Idee (2) war, zwischen die Deckel fest eingebaute Stege zu legen. So könnte man zwar jeden Deckel ohne Geschiebe rausnehmen, das Kabelziehen würde durch die Stege aber noch schwerer, als es ohnehin schon ist (Arbeiten in luftiger Höhe, direkt unter der Decke / an der Wand, mit Metallstreben dazwischen).

Aktuell (3) überlegen wir, jeden zweiten Deckel quasi gespiegelt zu bauen. So kann man anfangs nur jeden zweiten Deckel rausnehmen, wenn man aber erstmal die beiden Normalen neben einem Gespiegelten entfernt hat, kriegt man auch diesen einfach raus. Und das alles ohne schieben zu müssen oder Platten festzuschrauben.

Alternativ (4) könnten die schmalen Streifen bei Variante 2 nur lose eingelegt werden, sodass alle Elemente entnommen werden können, aber bei den Verlegearbeiten keine Stege stören.

Mal schauen, was da bei rauskommt.

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(3)   +========+    +====+    +========+    +====+    +========+
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(4)   +========+      +========+      +========+      +========+
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 +========+  Fireboardplatte

  ++++  Fireboardplatte als fester Steg

(Zeichnungen nicht maßstabsgetreu, in Realität ohne horizontalen Abstand. Übereinander liegende Platten sind miteinander verschraubt)

19.07.2011 - Dienstag, 19. Juli

Niemand weiß genau, was dieses Wochenende eigentlich passiert ist.

Auf jeden Fall wurde an der Wand weiter Gipsputz mit Gipskarton verheiratet.

Unfug? Nein, feiner Fug. Und an der Wand hochgehen können die Fliesen jetzt auch.

Die Fugen können übrigens leuchten (auch wenn sich das unheimlich schlecht fotografieren lässt)

Das neue Deckelkonzept (Nummer 4) wurde umgesetzt, die ersten paar Stück liegen schon.

Es sieht fast so aus, als würden demnächst Dinge mit Teppich oder Laminat passieren. Es bleibt spannend.

Außerdem war gestern und heute noch der Elektriker da. We can have Sicherungskasten! \o/

22.07.2011 - Freitag, 22. Juli

Im Laufe der aktuellen Woche wurde den Chaosnutten ein neues Ziel geliefert: der Raum muss möglichst bald (in den nächsten zwei Wochen) besenrein sein, da nun endlich am Boden gearbeitet werden soll.

Aus diesem Grund wurde bereits mit dem Entfernen überflüssiger Gegenstände aus dem Raum begonnen. Den Tischen und Sofas ging es bereits an den Kragen. Auch Bytes World (das Lager von (fast) allen Dingen aus dem alten Raum) musste umziehen.

Weitere Folge dieses Plans ist, dass alles, was Dreck macht, idealerweise noch vorgestern erledigt wird. So schnell sind wir leider nicht, deshalb konzentrieren sich die Arbeiten der nächsten Arbeitstage auf das Fertigstellen des Kabelkanals.

Nebenbei wurde mit dem Kürzen der Gewindestangen des Kabelkanals sowie dem Entfernen einiger Haken von der Decke begonnen:

Da heute wie erwartet nicht viele Leute anwesend waren, hat sich die für den Kabelkanal zuständige Person vorgenommen, mit dem Bauen von Deckeln abzuwarten und stattdessen die Sonderkonstruktionen im hinteren Bereich zu erstellen.

Davon abgesehen, dass der durchgeführte Durchbruch bei planmäßigem Vorgehen auch hätte vermieden können (did not RTFM, again), wurden beim Erstellen dieses Durchbruchs die Seitenwände auf vier Metern Länge beschädigt. Diese konnten bis zum Ende des Tages nur unvollständig repariert werden.

In den nächsten Tagen werden die tatsächlichen Abstände der Seitenwände vermessen und dokumentiert, damit die Deckel effizienter gefertigt werden können (und damit sie nach der Kabelverlegung noch wieder gefunden werden).

Trotz des Zeitdrucks wurden noch einige Dosen an der Treppe vorbereitet:

Außerdem mussten einige Fliesen ausgetauscht werden, da diese zu früh betreten wurden.

23.07.2011 - Samstag, 23. Juli

Am heutigen Morgen wurde eine große Menge Fließspachtel angeliefert, der in nächsten Wochen auf dem Boden verteilt werden soll.

Außerdem wurden zur Stromversorgung der Tür bereits Halterungen für die zu verlegenden Kabel installiert.

Nebenbei wurden weitere Spachtelarbeiten im Bereich der Treppe durchgeführt.

Außerdem wurden nach mehrmonatiger Pause endlich wieder destruktive Arbeiten durchgeführt: Die Reste des Bogens unter der Treppe wurden vernichtet. Ebenfalls dort wurde eine Vertiefung im Boden beseitigt.

Nicht ganz so einfach gestalteten sich die Bodenarbeiten im Vorraum, denn der einige Monate zuvor genutzte Teppichstripper leistete ungenügende Arbeit. Im ganzen Raum befinden sich Klebereste, die manuell entfernt werden müssen, bevor die angelieferte Masse im Raum verteilt werden kann.

Unser Lieblings-Zeitvertreib, der Kabelkanal, erfuhr endlich wieder sichtbare Änderungen. Die bis gestern existierende Konstruktion, bei der zwei unabhängige Kanäle aneinanderstoßen und mit einem Durchbruch verbunden werden, wurde für unhandlich befunden.

So wurde die Seitenwand kurzerhand gekürzt und die beiden Kanalteile verbunden:

Selbstverständlich muss der Übergang noch sauber verschraubt und verspachtelt werden.

Außerdem wurden fast alle Abschnitte des Kanals vermessen, damit die Deckelfertigung effizienter durchgeführt werden kann. Statt die Platten im verschraubten Zustand abzuhobeln, kann man bequem vor der Montage die Platte auf das benötigte Maß kürzen. Entsprechende Datenblätter sind in Arbeit.

Auf der linken Seite sind nun alle Gewindestangen gekürzt und ordnungsgemäß entgratet. Zusammen mit den Vermessungsarbeiten wird dies morgen auch auf der rechten Seite geschehen.

Derart bearbeitet, sieht der Kanal trotz der schiefen Stangen schon viel gerader aus ☺

24.07.2011 - Sonntag, 24. Juli

Die reparierten Fliesen sind jetzt auch mit Fugenmasse verfüllt:

Die meisten der heute anwesenden Leute führten den Krieg gegen den Teppichkleber fort. Größtenteils mit Spachteln, teilweise auch mit Maschinen. Der Unterschied ist deutlich in den Armen spürbar.

Um die Arbeiten am Kabelkanal rechts weitgehend fertig stellen zu können, mussten die Fireboard-Platten temporär auf die linke Raumseite verschoben werden. Bei der Gelegenheit wurden auch Pläne für den Deckelbau aufgehangen:

Zunächst wurden rechts die Gewindestangen gekürzt. Anschließend wurden die Gerüste dort aufgebaut und mit dem Deckelbau begonnen.

Die gebauten Deckel wurden eingelegt und somit die rechte Seite komplett fertig gestellt. Am morgigen Tag können dann die Arbeiten an der linken Seite begonnen werden.

25.07.2011 - Montag, 25. Juli

Der Baustellen-Marathon wird fortgesetzt und insbesondere der Boden wurde weiter bearbeitet.

Problematisch ist weiterhin der hohe Arbeitsaufwand. Die bisher eingesetzten Maschinen sind außerdem, vom hohen Verbrauch von Schleifblättern mal abgesehen, nicht sehr effektiv, wenn es darum geht, Kleber aus Vertiefungen zu entfernen. Morgen wird eine andere Maschine ausgeliehen, die hoffentlich besser funktioniert.

Da der Kanal rechts größtenteils fertig ist, wurden die Platten wieder auf die andere Seite geräumt und links immerhin fünf Deckel gebaut und eingelegt.

Der Kanalabschnitt am Klo wurde in einen Zustand gebracht, in dem man die Fugen verspachteln kann. Die Abstände der Seitenwände wurden dazu fixiert und von außen eine Platte gegengeschraubt:

26.07.2011 - Dienstag, 26. Juli

Wie üblich wurde wieder am Boden gearbeitet:

Einige weitere Deckel wurden vorbereitet. Für weitere Deckel liegen die Platten vorbereitet herum:

Apropos Platten, aufgrund der Fortschritte am Boden musste der Großteil ins hintere Lager verschoben werden.

Dieses wurde dazu etwas umgeräumt. Bei der Gelegenheit wurde im Hauptraum eine neue Schrottsammelstelle eingerichtet, an der sich bereits etwas Sperrmüll aus dem Lager befindet.

29.07.2011 - Freitag, 29. Juli

Nachdem einige Deckel des Kabelkanals entfernt wurden, bevor deren Position auch auf dem Kanal markiert wurde (sodass zum Bauen der Abschlüsse nur der letzte Deckel eingelegt werden muss), mussten diese kurz eingelegt werden. Dabei tauchten unerwartet Deckel nach alter Bauart auf, die vorher noch umgebaut werden mussten. Sämtliche markierten Deckel wurden anschließend ins Lager gebracht, um die Kabelverlegearbeiten nicht zu behindern.

So landeten schließlich auch ein paar neue Netzwerkkabel auf dem Kabelkanal:

Gegen den immer noch völlig verklebten Boden wurden nun zwei Geräte eingesetzt: eine Stahlbürste, die den Kleber aber eher verbrannte als ablöste:

sowie ein frisch ausgeliehener Diamantschleifer, der deutlich früher hätte beschafft werden sollen - er entfernte sämtliche Klebereste, auch die in den zahlreichen mit Spachteln nicht erreichbaren Vertiefungen, in Rekordzeit:

Die Hälfte des hinteren Raumteils wurde so an einem Abend komplett von Klebstoff befreit.

30.07.2011 - Samstag, 30. Juli

Da die aktuellen Großprojekte Kabelkanal und Boden nun vom Tisch sind, wird es Zeit, sich nach neuen Beschäftigungen umzuschauen.

Zur Tür wurden zwei Netzwerkkabel verlegt, über die die Türsteuerung angeschlossen wird.

Auch anderswo wurden noch neue Netzwerkdosen installiert, wobei deren Befestigung in der Wand demnächst noch verbessert werden muss. Ein paar Tapetenstreifen landeten ebenfalls noch an den Wänden.

Außerdem entstand ein Plan zur Fensterbank und der Wandverkleidung. Etwas problematisch ist hierbei der geringe Abstand der Heizkörper zur Wand. Diese Pläne werden vorerst nicht weiter verfolgt, da zur sauberen Bearbeitung der Holzoberflächen (die Schraubenköpfe sollen komplett versenkt und mit Holz überdeckt werden) ein Standbohrer notwendig ist, den wir nicht haben.

31.07.2011 - Sonntag, 31. Juli

In der hinteren linken Ecke des Kabelkanals wurde mit dem Verspachteln der Fugen begonnen.

Vor den Damenklos wurde ebenfalls ein wenig tapeziert:

Die Konstruktion unter der Treppe wurde verschalt. Die Gipskartonplatten wurden mit Rotband angeklebt. Rechts wurde die Wand ein wenig verspachtelt.