01.05.2011 - Sonntag, 1. Mai

Treppe

An der Treppe wurden kleinere Änderungen vorgenommen. Wegen fehlendem Werkzeug und Arbeitsmaterial, sowie defektem Kreissägeblatt beschränkten sich die durchführbaren Arbeiten aber auf ein Minimum. Immerhin wurde noch ein Balken am Boden befestigt.

Küche

Praktisch der gesamte untere Teil der Wand bei der Küche soll abgebrochen werden. Dazu muss jedoch zuerst der obere Teil der Wand gesichert werden. Zunächst wurde ein neuer Balken eingezogen, der die Wand nun auf gesamter Breite überspannt. Anschließend wurde ein Teil der Wand herausgebrochen, um den neuen Balken zu stützen. Ein altes, stillgelegtes Wasserrohr behinderte die Arbeiten nur leicht und wurde an Ort und Stelle zerflext.

Kabel

Den Großteil der heutigen Arbeit machten aber die Kabelverlegearbeiten aus. Die hinteren Räume sollen mit Strom und Netzwerk versorgt werden. Der Hauptkanal befindet sich dabei zwischen Toilette und Küche. Die Netzwerkkabel wurden vom Serverraum, die Stromkabel vom Sicherungskasten zugeführt und anschließend alle gemeinsam durch die Küche ins hintere Lager gezogen.

Zum Schluss wurden die verlegten Kabel noch auf Durchgang getestet:

07.05.2011 - Samstag, 7. Mai

Wie in letzter Zeit üblich, reduzierten sich die ausgeführten Arbeiten auf eine überschaubare Zahl von Baustellen: Kabel, Küche und Treppe.

Kabel

Größtenteils wurden weitere Netzwerkkabel verlegt. Außerdem wurden Löcher für die Aufnahme von Abzweigdosen und Steuerplatinen vorbereitet.

Kabelwege

Zwecks späterer Nachvollziehbarkeit noch explizit die bisherigen Kabelwege. Die Küche ist beinahe ungewollt zum Durchgangsort für fast alle Kabel geworden.

Richtung Hauptraum:

Richtung Nachbarhaus:

Richtung Klo:

Lager:

Küche

Mittlerweile ist auf der rechten Seite eine Stütze befestigt. Somit kann nun die Wand abgebrochen werden. Der Türrahmen bleibt zu 40% erhalten und dient als vorläufige zusätzliche Unterstützung. Gas und Abwasser bleiben vorläufig da wo sie sind und stehen nach Abbruch der Wand unschuldig in der Gegend rum.

Treppe

Bei der Treppe geht es rasant voran. Noch liegen die waagerechten Platten nur lose auf und nur eine senkrechte Platte ist einseitig angeschraubt. Vor weiteren Arbeiten müssen noch die Stützen für die unterste Stufe befestigt werden, unter der übrigens eine Schublade entstehen wird.

Mittlerweile sind sowohl die Trittflächen als auch die senkrechten Platten größtenteils verschraubt. Aufgrund der nicht einheitlichen Konstruktion geschah besonders die Befestigung letzterer mit den abenteuerlichsten Methoden.

Die letzte Stufe soll nicht wie zuvor geplant durch eine Stütze am Boden getragen werden. Stattdessen werden diese Hölzer diese Aufgabe übernehmen, die noch zu L-förmigen Trägern erweitert werden.

Da eine Schraube in der Wand zuviel Spiel hatte, wird der Balken der oberen Platte noch mit einem Winkel unterstützt.

11.05.2011 - Mittwoch, 11. Mai

Nach längerer Wartezeit wurden heute die neue Tür und das Fenster geliefert und eingebaut:

Die Tür darf maximal um 90 Grad geöffnet werden. Ein brauchbarer Türstopper muss noch installiert werden.

14.05.2011 - Samstag, 14. Mai

Bereits bei der Ankunft wurde die Arbeitskritische Slackeria mit einem Geschenk überrascht: ein Sofa! Künftig müssen die ausgedehnten Arbeitspausen also nicht mehr auf dem Bürgersteig stattfinden.

Treppe

Mittlerweile ist die Treppe an sich fertig. Es wird also Zeit, die Wände zu verkleiden. Dazu liegt bereits eine ausreichende Zahl von Gipskartonplatten bereit. Zur Erhöhung der Stabilität werden zwei Lagen überlappend montiert.

Da das Herstellen einer geraden Ebene mit Abstandshaltern aus Holz zu aufwendig wäre, sollen die Platten an Metallprofilen befestigt werden, die sich im Bedarfsfall etwas zurechtbiegen lassen. Deren Montage stellte sich jedoch alles andere als einfach dar und es brauchte fast den ganzen Tag, bis die gesamte Konstruktion einigermaßen stabil war.

Da an dieser Wand noch Kabel verlegt werden sollen, werden Leerrohre zwischen den Profilen eingebracht. Zur Wärmedämmung und zur Erhöhung der Stabilität werden die Zwischenräume mit Nicht-Krebs-Wolle ausgefüllt und anschließend die GK-Platten angeschraubt.

Der Schein trügt: die Stützen sollen kein einsturzgefährdetes Haus tragen, wie man angesichts der aufwendigen Verschraubung vermuten könnte. Diese Balken werden nur Gipskartonplatten aufnehmen, um die Wand zu verkleiden.

An der Treppe wurde eine Art Geländer befestigt. Tatsächlich soll dies nur der Abschluss der Wand sein, das richtige Geländer wird vermutlich ein Stahlrohr sein.

Die unterste Stufe wurde am Rand etwas erweitert, um nicht so abrupt im Raum zu enden.

Kabel

In der Küche sammeln sich immer mehr Kabel an. Inzwischen sind dort auch Dosen für Steuerplatinen und/oder Abzweigdosen installiert.

In den Lagern sind die Kabelschlitze vorbereitet. Gut zu erkennen, soll hier wie im ganzen Raum CAN-Bus installiert werden.

Küche

Der Querbalken an der Küche wurde auf der linken Seite nun ebenfalls mit einer Stütze gesichert.

Da auf dieser Seite alle notwendigen Kabel verlegt sind, wurde die Wand neu verputzt.

15.05.2011 - Sonntag, 15. Mai

Auch an diesem Tag konzentrierten sich die Arbeiten hauptsächlich auf drei Arbeitsbereiche: Verlegung weiterer Kabel, der Durchbruch zur Küche und die Treppe. Somit konnten auch mit recht wenigen Leuten sichtbare Fortschritte erzielt werden.

Kabel

Die Kabelverlegearbeiten wurden hauptsächlich von einer Person im Alleingang durchgeführt. Die Ergebnisse der Arbeit finden sich in der Küche und den Lagerräumen.

Küche

Mittlerweile ist der Putz in der Küche getrocknet. Interessanterweise zeichnet sich das Muster des vorigen Putzgrundes leicht auf dem neuen Putz ab.

Der Bereich rund um die Küche wird für das Verputzen vorbereitet. Dazu wird am Rand ein Brett befestigt.

Weiterhin werden diese Metallgitter an den Kanten der Stützen angebracht, um an den Ecken den Putz vorm Abbröseln zu schützen.

Treppe

Nachdem gestern die Wände für die Montage der Gipskartonplatten vorbereitet wurden, wurden die Platten heute zugeschnitten und montiert. Das stellte sich etwas schwieriger dar als gedacht, denn die Platten werden an Metallprofilen verschraubt, und diese mit einem Akkuschrauber zu durchlöchern, erfordert doch etwas Geschick. Auch die korrekte Montage der Profile an sich brachte einige Schwierigkeiten. Letztlich hat es aber doch geklappt.

Zur Erhöhung der Stabilität werden zwei Schichten GK-Platten montiert, die sich jeweils überlappen. Nur falls es in der Kuschelecke mal etwas wilder zugeht.

Auch an der Wand zum Fenster wurden Platten angebracht, allerdings wurden diese nicht an Metallprofilen verschraubt, sondern in den sich noch in der Wand befindlichen Holzbalken. Was keineswegs bedeutet, dass die Montage dadurch einfacher ablief.

Die zweite Latte ist nur provisorisch befestigt und wird später mit Beton unterfüttert.

Auf der anderen Seite müssen ebenfalls GK-Platten angebracht werden, um die unterschiedlichen Breiten der Stufen auszugleichen. Aufgrund des hohen Abstandes wurden Klötze mit Winkeln an die Stützen geschraubt, auf die wiederum die Metallprofile kommen, die die Platten aufnehmen. Acht von zwölf Klötzen sind bereits befestigt. Weitere vier werden an der Wand befestigt, allerdings waren nicht mehr genug Winkel vorhanden, um das Werk zu vollenden. Bis auf diese Winkel liegt aber alles bereit, sowohl die Leiste für die Wand als auch die korrekt zugesägten Metallprofile.

Einblicke in das mysteriöse Loch über der Treppe

Zuletzt einige Einblicke in das Loch über der Treppe, das schon vielen Leuten Fragen aufgeworfen hat... möglicherweise diente es einmal in irgendeiner Form der Belüftung. Unwahrscheinlich ist die Vermutung, dass es sich dabei um ein Minecraft-Dungeon handelt.

Richtung hintere Räume:

Richtung Fenster:

20.05.2011 - Freitag, 20. Mai

Am Freitagabend wurde der zuvor bereits in Kisten verpackte Inhalt des alten Clubraums in den neuen Raum übertragen. Der Großteil steht unter der Treppe. Ebenfalls überführt wurden die zwei Sofas, sodass nun drei Sofas demotivierend auf die Freiwilligen einwirken können.

Außerdem wurde ein Baustellenschild aufgestellt:

21.05.2011 - Samstag, 21. Mai

Früh am Morgen wurden die nicht mehr benötigten Steine zur Deponie gefahren, so dass jetzt etwas mehr Platz auf der Baustelle ist.

Anschließend sollte das "Geländer" bei der Treppe von unten mit Beton unterfüttert werden. Dummerweise fiel uns erst nach einem randvoll angerührtem Eimer auf, dass wir stattdessen Gipsputz gemischt hatten, den wir für dieses Projekt überhaupt nicht gebrauchen konnten. So eröffnete sich die Gelegenheit, die Wände bei der Küche zu verputzen:

Schließlich konnte doch noch die richtige Pampe angerührt werden und die bereits vorbereitete "Schalung" gefüllt werden:

Gleichzeitig trafen endlich neue Winkel ein. So konnten die Halterungen für die Gipskartonverkleidung vorbereitet werden:

Auf der gegenüberliegenden Seite wurde endlich die fehlende Platte angebracht.

Auf der anderen Seite wurde die Verkleidung in Richtung Spiegel vervollständigt und die Löcher hinter der Wand verschlossen:

Weiterhin wurde versucht, die elektronische Tür zu testen. Bisherige Versuche waren allerdings nicht erfolgreich. Weder die Beschaltung nach Dokumentation noch eigenes Ausmessen und Probieren lieferten die erwarteten Signale und führten auch nicht dazu, dass die Tür sich schloss.

22.05.2011 - Sonntag, 22. Mai

Trotz geringfügiger Verwirrungen breitet sich der CAN-BUS weiter im Raum aus. Als kleines Beiprodukt haben wir noch geometrisch perfektionierte Lichtleitungen und den Einzug der ersten Mems.

Regalfläche kann man auf einer Baustelle (und später im normalen Clubgebrauch sowieso) nie genug haben. Im Flur wurden die bisherigen Miniregale daher durch ein schön Großes ersetzt.

Auch im hinteren Lager beginnt jetzt die Erschließung mit Strom und Netzwerk. Bis auf die Toiletten wären damit alle Räume versorgt.

Die Küche ist inzwischen der am weitesten fertiggestellte Raum. Eine Netzwerkdose ist komplett versenkt und getestet, eine Wand wurde gestrichen, und auch sonst macht sie einen guten Gesamteindruck.

Mit der Treppe geht es natürlich ebenfalls weiter. Das Geländer hat noch eine zusätzliche Holzstütze gekriegt, und die Gipskartonverschalung wurde fortgesetzt. Zu guter Letzt bot sich dort auch noch eine Gelegenheit, vorhandene Mineralwollreste zu versenken.

Der vordere Raumteil wurde am Ende des Tages gereinigt und wartet jetzt auf das erste Dienstagstreffen im neuen Raum.

24.05.2011 - Dienstag, 24. Mai

Wie bereits angekündigt, fand diesen Dienstag das erste Mitgliedertreffen im neuen Raum statt. Obwohl nur ein kleiner Teil des Raumes benutzt wurde und bis zu 16 Leute anwesend waren, wirkte es weder eng noch überfüllt.

Der für den ordnungsgemäßen Betrieb der Slackeria notwendige Internetzugang wurde bereits Tage vorher erfolgreich in Betrieb genommen. Zusätzlich wurde der vorhandene WLAN-Accesspoint angeschlossen und zunächst in den Serverraum gelegt.

Im Hauptraum war dessen Signal jedoch nicht zu empfangen. Dies lag an der für den alten Raum stark reduzierten Sendeleistung. Unpraktischerweise wurde das Passwort für das Admininterface verpeilt, sodass an diesem Zustand auch nichts geändert werden konnte. So musste das Gerät in den Flur verlagert werden:

Außerdem wurde, ebenfalls provisorisch, eine ordentliche Musikanlage am MPD in Betrieb genommen.

28.05.2011 - Samstag, 28. Mai

Nach einigen Problemen mit Timing und sich-gegenseitig-verpassen kamen letztlich doch noch ein paar Leute zusammen. Vielleicht wegen des Einflusses der erstarkenden Slackeriafraktion wurde heute überwiegend diskutiert, aber immerhin mit Ergebnissen.

Ein Problemfeld ist unsere Lichtdecke – Mit Stoff abgehängte 52x52cm-Kästen für schön gleichmäßige Beleuchtung. Im Idealfall haben wir LEDs und jeder Kasten ist einzeln steuerbar, so dass man auf der Decke auch Pong oder Tetris spielen kann.

Es wurden einige LED-Leuchtmittel getestet, dabei stellten sich zwei Sachen heraus. Einerseits schluckt der Stoff schlicht zu viel Licht, und andererseits sind LED-Leuchtmittel zwar im Kommen, aber bisher noch verhältnismäßig dunkel. Die erforderliche Menge an LEDs, um tatsächlich genug Licht rauszukriegen, wäre jedenfalls für uns nicht bezahlbar.

Zu den getesteten LEDs siehe auch diesen Testbericht.

Daraufhin wurden Alternativlösungen diskutiert: Indirekte Beleuchtung durch LEDs auf hell gestrichene Kastendecke ohne Stoff, oder einfach Leuchtstoffröhren, die mehrere Kästen abdecken. Im Fall von Letzterem kann man die Lichtdecke auch jederzeit später auf LEDs upgraden.

Ein endgültiger Beschluss steht noch aus.

Das zweite heiße Thema war die Be- und Entlüftung im Raum. Da wir nur eine einzige Fensterfront haben (die anderen Räume verfügen teilweise über Lüftungsöffnungen in der Decke) muss da etwas her. Die Luftrohre der Vormieter sind noch vorhanden und inzwischen inventarisiert, die Verlegung wird noch ausgearbeitet.

Wir wissen jedenfalls schonmal, dass einer der beiden Vormieter-Lüfter definitiv ausreicht, um sowohl Küche als auch Raucherraum effektiv um Abluft zu erleichtern.

Der Türrahmen in der Küche ist nun auch schön lackiert. Hier sieht man auch schon das neue Matelager.

Unsere erste "offizielle" Arbeitsfläche - ein zukünftiger Elektronik-Arbeitstisch im kleinen Lager, für die auf der Baustelle anfallenden Lötarbeiten.

29.05.2011 - Sonntag, 29. Mai

Auch die Toilettentüren und weitere Küchenwände strahlen nun in weiß.

Und mit der Treppe geht es natürlich auch weiter – Eine Wand ist inzwischen sogar verputzt und kann bald tapeziert werden, die Gipskartonverschalung auf der anderen Seite nähert sich ebenfalls langsam aber sicher dem Ende.