Chaosdorf

Über den 26C3 muss hier hoffentlich nicht viel gesagt werden – Dank der vielen
Helfer/Organisatoren war er wieder mal sehr genial. Besondere Highlights darf
sich jeder selbst aussuchen, und alle, die sich nur die fertigen Videos anschauen,
mögen mal darauf hingewiesen sein, dass sie das sehr unterhaltsame Rahmen- bzw.
Sitz-Einweiseprogramm a la "Okay, who in here is not waiting for the next talks?"
in Saal 1 verpasst haben ;-)

Unsere Zensurbox war wie angekündigt auf dem Congress aufgebaut und allem Anschein
nach auch gut besucht. Das sehr geekige Publikum hat sich dann auch direkt
bemerkbar gemacht, Level 3 wurde relativ oft auf diverse Wege
(sinngemäß "So, und jetzt schmeißen wir mal HTTP, XOR und etwas Chili in einen
Topf und rühren gut um") gelöst.

Und dann war da noch was:
Morgen findet wie geplant der Freitagsfoo ab 17 Uhr statt.
Wer sich trotz Neujahr fit genug dafür fühlt darf also gerne zum entspannten
rumnerden vorbeischauen.

Nebenbei wünscht das Chaosdorf natürlich allen einen guten (und lauten)
Rutsch ins hoffentlich fnørdige Jahr 2010.

Der Chaos Computer Club Düsseldorf wird auf dem diesjährigen 26C3 mit unserem
Projekt Zensursulas Laptop dabei sein, dem direkten Nachfolger von
Zensursulas Blackbox, die wir auf der Open Rhein Ruhr vorstellten.

Wir sind gespannt welche Lösungsansätze sich diesmal finden um die Zensur zu
umgehen. Da ein Großteil der Mitglieder auf dem 26C3 sein wird, möchten wir
deswegen noch ankündigen, dass der Freitagsfoo am 25.12.2009 leider
ausfällt. Ob der Freitagsfoo am 01.01.10 stattfindet ist noch unklar, schaut
einfach nochmal auf der Website. Wir werden dort entsprechendes ankündigen.

Desweiteren wünschen wir allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch
ins hoffentlich erfolgreiche Jahr 2010.

Inzwischen ist die OpenRheinRuhr vorbei und war in erster Linie viel zu kurz.

Die Atmosphäre war sehr entspannt, so dass man gute Gelegenheit
hatte, die zahlreichen anderen Stände zu besuchen. Alles in allem verlief
die Messe sehr gut, lediglich der Internetzugang machte durch diverse blockierte
Ports ab und an auf sich aufmerksam.

An der Blackbox versuchten sich im Verlauf der zwei Tage gut ein dutzend Leute,
wir konnten dabei diverse sehr unterschiedliche Lösungen und
Lösungsansätze beobachten. Sogar der dritte Schwierigkeitsgrad, den wir im
Vorfeld für (v.a. für unvorbereitete Zensuropfer) quasi unlösbar hielten, wurde
insgesamt drei (bzw. zweieinhalb) mal mit teilweise sehr kreativen und völlig
unerwarteten Ansätzen gelöst.
Für alle, die keine Gelegenheit hatten, die Blackbox zu testen, steht sie
natürlich weiterhin in unserem Clubraum (und ggf. auf zukünftigen Veranstaltungen)
bereit.

Hier noch einige fotografische Eindrücke der Messe

Spontane Hackcenterbildung:

[Foto: penma,
CC-BY]

Die drei Schwierigkeitsstufen der Blackbox und das „Opfer“:


[Fotos: Frosch,
CC-BY-NC-SA]

Weitere Aussteller: