Für die Privatsphäre demonstriert

Heute fanden an vielen Orten auf der Welt Aktivitäten zum Internationalen Tag für die Privatsphäre statt. In Europa, Südamerika, USA und Australien gingen die Menschen auf die Straße, um auf ihr Recht auf Privatsphäre aufmerksam zu machen. Dem haben wir uns angeschlossen und eine Demonstration in Düsseldorf angemeldet.

Unserem Aufruf folgten etwa 60 Menschen aus unterschiedlichen Gruppierungen, die der Auftaktkundgebung lauschten und sich zu einem Demonstrationszug durch die Stadt aufmachten. In der Vorbereitung war uns nicht klar, wie viele Menschen auftauchen werden und wir hatten auf eine größere Gruppe gehofft. Angesichts der Dezentralität und der niedrigen Temperaturen verstehen wir jedoch die für Düsseldorfer Verhältnisse relativ kleine Gruppe, auch verglichen mit der Demonstration gegen Acta im vergangenen Sommer, die Tausende auf die Straße brachte.

Den Anfang machte ein Mitglied unseres Clubs, mit einer Erklärung zu unserer Motivation. Bei einem Zwischenstopp gab ein Vertreter der PARTEI eine Rede, am Ende sprachen drei Menschen ihre eigenen Ansichten zur Thematik vor der Gruppe aus. Außer den üblichen Guy-Fawkes-Masken waren Fahnen der Piratenpartei und FAU sichtbar. Der Nachmittag verlief ohne Zwischenfälle.

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VeganBacon: Ergebnisse

Am vergangenen Samstag folgten zwölf Menschen unserer Einladung und kamen ins Chaosdorf, um VeganBacon kennenzulernen. Diese rein pflanzliche Alternative zu Speck wurde von yrthy nach einer Vorlage aus dem Web ausprobiert, weiterentwickelt und den Teilnehmenden nähergebracht. Im Folgenden seht ihr, wie das Produkt entstanden ist. Eine Liste der Zutaten findet ihr im Wiki.

Zunächst wurden die Zutaten separat vermischt und zu zwei Portionen Teig verarbeitet.

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Der Teig wurde ausgerollt und flach aufeinander geschichtet, rot und weiß abwechselnd.

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Mit viel Kraft und Ausdauer entstand ein vielschichtiger Klumpen Seitan, der in Alufolie verpackt in den Ofen geschoben wurde.

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Nach eineinhalb Stunden mehr oder weniger geduldigen Wartens öffneten wir gespannt die Folie und ein würziger Geruch verbreitete sich im Hackspace.

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Die ersten Geschmacksmuster überzeugten bereits. Den VeganBacon tunkten wir zum finalisieren noch eine Marinade aus Shoyu, Rauch und Zucker.

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In Gefrierbeutel gepackt, konnten die Teilnehmer ihren Anteil mit nach Hause nehmen. Eine Portion wanderte zugleich mit Kartoffeln in unsere Pfannen. Der Rest existiert vermutlich bereits nicht mehr.

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Es wurde gestrickt

Stricken

Unser OpenChaos im Dezember widmete sich einer Tätigkeit, die im Hacker-Umfeld schon länger üblich ist und leider selten Beachtung findet: Stricken.

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Birgit Hüsken (Stricktux) gab den zehn Anwesenden Wolle und Stricknadeln in die Hände und half bei den ersten Versuchen. Den aufkommenden Frust wusste sie durch sanftes Nachhelfen zu mindern und so reihten sich die Maschen auf den Nadeln. Klar war es nicht möglich, gleich am ersten Abend einen Tux zu bauen. Durch die Einführung konnten die Anwesenden jedoch die wichtigsten Techniken und Material zum selbstständigen Weiterstricken mit nach Hause nehmen.

Eingestrickte Flasche Club-Mate Kuchen

Außerdem gab es Kaffee und selbstgebackene Kuchen und Plätzchen, die die Teilnehmenden mitbrachten. Noch bis nach 22 Uhr wurde gestrickt und Fragen beantwortet. Wir danken Birgit für den lehrreichen, netten Abend und empfehlen sie als Tutorin wärmstens weiter!

Tisch voller Dinge