Die Stadtsparkasse Düsseldorf (eine der größten Sparkassen in Deutschland) hat am Wochenende vom 04. März bis 06. März 2005 die Software des gesamten Computersystems "erfolgreich auf die flexible, integrationsfähige und offene Gesamtbanklösung OSPlus" umgestellt. Betroffen waren 1,2 Millionen Kundenkonten, 287 SB-Geräte, 2.181 Clients und 105 Server.
Wie sich allerdings eine "offene Gesamtbanklösung" gegenüber dem Kunden präsentiert, war uns nicht bewusst. Auch die Lokalpresse ("Null Probleme dank Glückspullover") und die Stadt Düsseldorf berichteten von einer problemlosen Migration.
Einige Tage später entdeckten wir an dem Geldautomaten unserer Wahl schon von weitem einen Bug. "Auf dem Kontrollbildschirm blinkten die grünen Lichter nur so um die Wette" lobhudelte der Bankangestellte in seinem "hellblauen Glückspullover". Nach genauerer Betrachtung des Bugs konnten wir auf dem Bildschirm keine grünen Lichter erkennen. Von der Erfahrung der Sparkasse konnten wir allerdings profitieren.
"Statt mit OS2 von IBM musste von da an mit Windows gearbeitet werden." Das klang für uns einleuchtend, da doch gerade Bankautomaten mit OS/2 in der Vergangenheit für Aufsehen sorgten, da sie während ihrer Arbeitszeit einfach Schach spielten. (An dieser Stelle schöne Grüße nach Ulm.) Die neue Software "ermöglicht nun den Umgang mit einer Plattform, die besonders im Kontakt mit dem Kunden wesentliche Vorteile bietet." Wir sind gespannt:-)