CarGOcult: Rust- und Go-Usergroup am 24.10.2018

Es gibt oder gab im Chaosdorf seit einiger Zeit verschiedene Meetups zu verschiedenen Programmiersprachen – am bekanntesten ist vermutlich der Pythonfoo.

Allerdings hatten wir bisher keine Veranstaltung für Go oder Rust, obwohl diese Sprachen relativ beliebt sind. Das wollen wir nun ändern.

Wann?

Das nächste Treffen ist am Mittwoch, den 24.10.2018 ab 18:00 Uhr.

Generell finden die Treffen immer am vierten Mittwoch in Monaten mit fünf Mittwochen statt – siehe auch die CarGOcult-Wikiseite.

Update, 13.11.2018: Es findet am dritten Montag im Monat ab 18:00 Uhr statt. Der nächste Termin ist also der 19.11.2018.

Warum Go und Rust?

Einfache Antwort: Weil wir zu Python schon eine Veranstaltung haben. Und wir glauben, dass der Bedarf da ist.

Warum nicht häufiger?

Wir sind uns noch nicht sicher, wie viel Bedarf tatsächlich da ist. Bei unserem ersten (hier nicht angekündigten) Treffen kamen zwei Gäste.

Sollte tatsächlich Interesse bestehen, werden wir die Veranstaltung ggf. häufiger stattfinden lassen.

Reverse Engineering Workshop am 16.07.2018 ab 18:00 Uhr

(English version below)

Reverse Engineering beschreibt das Rückgewinnen der ursprünglichen Funktionspläne aus einem fertigen Produkt – d.h. im Softwarekontext, die Funktionsweise eines fertigen Programms als „Black Box“ so gut nachzuvollziehen, dass am Ende der zugehörige Quelltext voliegt.

Es ist ein sehr interessantes Puzzle und obendrein praktisch für alle, die mit fremder Soft-/Hardware ohne verfügbaren Quelltext arbeiten. Denn oft wird dieser benötigt, um z.B. die Kommunikation mit anderen Diensten zu ermöglichen oder nach Sicherheitslücken zu suchen.

Im Workshop werden wir mit allgemeinen Grundlagen des Reverse Engineering beginnen und uns dann auf x86-Binaries, die Win32-API und den IDA Pro-Disassembler konzentrieren. Wir empfehlen daher zur Teilnahme einen Laptop mit lauffähiger Windows 7-VM, IDA Pro (z.B. die Freeware-Version 5.0) und Microsoft Visual Studio 2008. Details finden sich im Wiki.

Der Workshop findet am Montag, den 16.07.2018 ab 18:00 in unserem Clubraum statt und wird auf Englisch gehalten. Bei Interesse bitten wir um Anmeldung im Wiki (ein Account ist dazu nicht erforderlich). Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenfrei.


Reverse Engineering is the process of deconstructing man-made objects to reveal their design or architecture. In the context of hard- and software development, this means looking at (and fiddling with) “black-box” binaries until their source code has been reproduced.

It’s like a puzzle, and if there is an algorithm out there that can solve this puzzle, it’s your brain!

We will cover Reverse Engineering basics and then dive into x86 executables and the Win32 API. To participate, please bring a laptop with a Windows 7 VM, IDA Pro disassembler (Freeware version 5.0 is sufficient), and Microsoft Visual Studio 2008. Please see our Wiki for details.

If you are interested, please register in our Wiki (an account is not required). The workshop will take place on Monday, July 16th, starting at 18:00.

Nein! zum neuen Polizeigesetz NRW

 

“Drohende Gefahr” soll mit einem neuen Gesetz bekämpft werden, dass der Landtag Nordrhein-Westfalens im Juli beschließen soll. Die Gefahr, die hier droht, ist aus Sicht des Chaos Computer Club Düsseldorf das Gesetz selbst. Wir denken, dass dieses nicht verabschiedet werden darf.

Mit massiven Einschränkungen der Grundrechte soll die Polizei laut Gesetzesentwurf gegen vermeintlich straffällige Menschen präventiv vorgehen dürfen. Zum Beispiel sollen die Computer aller in diesem Sinne auffälligen Menschen gehackt werden dürfen.

Eine solche sog. Quellen-Telekommunikationsüberwachung kommt einer geheimen Hausdurchsuchung gleich. Die privaten Daten der Bürger*innen stellen für uns einen intimen Lebensbereich dar, der geschützt werden muss.

Dass heutzutage die verschlüsselte, anonyme Kommunikation per Computer und Smartphone möglich ist, halten wir für eine Errungenschaft und eine Stärkung der Demokratie – nicht etwa für eine Bedrohung dieser.

Auch Videoüberwachung, Aufenthalts- und Kontaktverbote, sowie die Ausweitung der Grenze für Ingewahrsamnahmen auf 7 Tage halten wir für eine drastische Einschränkung der freiheitlichen Grundrechte, die keineswegs den Terrorismus zu verhindern vermögen.

Wir erwarten ein verstärktes Agieren der Polizei aufgrund von stereotypen Betrachtungen. Dies ist als Racial Profiling bekannt und führt zur weiteren Kriminalisierung von ethnischen Gruppierungen, aber auch von Wohnungslosen, psychisch Kranken und anderen marginalisierten Personengruppen.

Wir schließen uns dem Aufruf zur Demonstration an:

Samstag, 7. Juli 2018

Treffpunkt: 13 Uhr am DGB-Haus

Freiheit stirbt mit Sicherheit!