Um den Maschinenraum als richtige Werkstatt nutzen zu können, brauchten wir eine leistungsfähigere Stromversorgung. Bisher hingen alle Gerätschaften dort quasi an einer einzigen Steckdose, an der auch das Hinterzimmer angeschlossen war. Dadurch passierten beim Einschalten von Maschinen schlimme Dinge: der Projektor im Hinterzimmer ging kurz aus und manchmal wurde sogar der gesamte hintere Teil des Chaosdorfs in Dunkelheit versetzt.
So haben wir den Hut rumgehen lassen und um Spenden gebeten. Binnen weniger Tage haben wir eine Stromleitung geschenkt bekommen und die notwendigen Teile kaufen können. Werkzeug und die handwerkliche Expertise eines Mitglieds waren bereits vorhanden, so dass es gleich losgehen konnte. Eine Wand musste noch durchbohrt werden und die Leitung konnte durch ein Leerrohr fachmenschlich verlegt werden. Ein Verteilerkasten für den Maschinenraum wurde angeschlossen und bestückt.
Nun verfügen wir über eine dicke Leitung, die den Maschinenraum exklusiv versorgt und mit 32 A abgesichert ist. Der Verteilerkasten trennt die verschiedenen Steckdosen voneinander, so dass Überlast und Kurzschluss nicht mehr den Rest des Systems lahmlegen. Das kennen wir ja schon von Firewalls. Außerdem gibt es jetzt ein Notlicht, so dass kein Nerd im Dunkeln sitzen bleibt, egal wie doll gefrickelt wurde.